Klinische Psychologie und Psychotherapie

Klinische Psychologie und Psychotherapie

Studie zu Binge-Verhalten und neuronaler Variabilität

Hintergrund der Studie

Patienten mit Essanfällen berichten häufig ein Gefühl des Kontrollverlusts über ihr Essverhalten. Die Ursachen für diesen Kontrollverlust sind bisher aber nur ungenügend verstanden. Eine mögliche Erklärung hierfür stellen spontan auftretende Schwankungen in der Gehirnaktivität dar. Wir möchten mit dieser Studie diese grundlegenden Prozesse von Binge-Verhalten, insbesondere von Binge-Eating-Störungen (BES), und damit zusammenhängende Muster der Gehirnaktivität eingehender untersuchen.


Studienablauf

In der Studie werden gesunde Studienteilnehmende und Patient/inn/en mit Binge-Eating-Störung untersucht. Während des anschließenden ersten Studientermins wird eine umfassende Erhebung körperlicher und klinischer Daten (standardisiertes klinisches Interview, Fragebögen) durchgeführt. Außerdem werden an diesem Termin zwei Aufgaben zu Motivation und Entscheidungsverhalten am Computer durchgeführt. Vor den beiden Labor-Terminen sollen des Weiteren mindestens 30 Durchgänge eines Online-Spiels abgeschlossen worden sein.
An einem zweiten Termin werden die Aufgaben im Magnetresonanz-Tomographen (MRT) wiederholt. Dies ermöglicht uns die Erfassung der Gehirnaktivität während der Bearbeitung. Außerdem werden anhand einer Blutentnahme an diesem zweiten Termin Informationen über den Stoffwechsel und Hormonhaushalt gewonnen.

Die Teilnahme an der Studie wird mit 70-120€ (variiert mit Gewinnen aus den Aufgaben) vergütet.

Einschlusskriterien

Für die Studie werden normal- und übergewichtige Frauen und Männer ohne BES und Patient/inne/n mit BES gesucht.
Außerdem: