AK Gauglitz - Optische Spektroskopie

Forschung

Der Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe von Prof. Gauglitz liegt hauptsächlich im Bereich der optischen Sensoren. Hierbei kommen einerseits markierungsfreie Detektionsmethoden wie die Reflektometrische Interferenzspektroskopie (RIfS), die Oberflächenplasmonenresonanz (SPR), das Mach-Zehnder-Interferometer (MZI) und der integriert optische Gitterkoppler zum Einsatz. Diese Methoden finden sowohl in der Untersuchung biomolekularer Wechselwirkungen als auch in der Chemosensorik Einsatz.

Andererseits kommen fluoreszenzmarkierte Biomoleküle in der Totalen Internen Reflektions-Fluoreszenz (TIRF) und im Förster Resonanz Energie Transfer (FRET) zur Anwendung. Neben den üblichen organischen Fluorophoren werden speziell entworfene Quantendots (QD) in der Arbeitsgruppe von Prof. Gauglitz entwickelt, die erstere in ihren Eigenschaften übertreffen.

Die mittels chemischer und/oder photochemischer Verfahren modifizierten Chipoberflächen für diese Sensoren werden diversen Analyseverfahren wie z.B. der spektralen und Ein-Wellenlängen Ellipsometrie, Rasterkraftmikroskopischen (AFM) Untersuchungen, Kontakt-Winkel-Messungen, etc. unterworfen. Die Oberflächen-Charakterisierung ist somit der zweite große Arbeitsbereich der AG Gauglitz.

Die optische Spektroskopie und die Oberflächenanalyse werden bei der Untersuchung biomolekularer Wechselwirkung durch kalorimetrische Methoden ergänzt.

Die Chemometrie erleichtert die Auswertung von Substanz- und Systemeigenschaften, welche nur schlecht direkt messbar sind.