Evangelisch-Theologische Fakultät

Im Auftrag Gottes? Im Wandel der Zeit!

Theologische Berufsperspektiven im 21. Jahrhundert.

Studientag der Evangelisch-theologischen Fakultät am Donnerstag, den 06.12.2012:

Theologiestudium - und was dann? Vielfältige Berufsoptionen stehen offen. Ihre Arbeitswelten bringen je die Frage mit sich, wie sich studierte TheologInnen mit ihren Kompetenzen einbringen, welche Rolle sie übernehmen und ihr berufliches Umfeld prägen können. Der Studientag beleuchtet dazu unterschiedliche Perspektiven.

Zeitplan:

8:30 Adventsandacht
9:00 Begrüßung
Dekan Prof. Dr. Volker Drehsen, Tübingen
9:15 Vortrag
"Was erwarten die denn noch alles von mir?" - Pastorale Existenz zwischen Fremderwartung und Selbstbestimmung
Prof. Dr. Isolde Karle, Bochum
10:30 Vorstellung der Arbeitsgruppen, Raumverteilung, Pause
10:50 Arbeitsgruppen: Praxis von TheologInnen im Beruf
Jochen Heese, Tübingen (Lehramt)
Beate Schröder und Harry Wassmann, Tübingen (Pfarramt)
Eckhard Röhm, Stuttgart (Politische Arbeit)
Toni Keppeler (Journalismus)
12:00 Vortrag
Berufung zum Dienst am Wort Gottes - nur im Pfarramt?
Prof. Dr. Jan Hermelink, Göttingen
13:00 Mittagspause (Essen mit ReferentInnen im Stift)
14:00 Zusammenfassung des Vormittags
Prof. Dr. Birgit Weyel, Tübingen
14:30 Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Isolde Karle, Bochum
Prof. Dr. Jan Hermelink, Göttingen
Ursula Kress, Stuttgart (Gleichstellungsbeauftragte der ElkWü)
Harry Wassmann, Tübingen
Moderation: Prof. Dr. Birgit Weyel, Tübingen
15:30 Ende des Studientags

Die Podiumsdiskussion soll die Inhalte beider Vorträge des Vormittags zum Abschluss des Studientages zusammenführen und auf einige wenige Themenfelder spezifizieren. Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Frage nach Geschlechterverhältnissen innerhalb der kirchlichen Arbeitsfelder gelegt und ggf. Folgen vorhandener Rollenbilder problematisiert werden. Auch könnte analysiert werden, inwiefern innerhalb des akademischen curriculums theoretische Berufs-Konzepte behandelt werden oder behandelt werden müssten, sodass durch eine stärkere Integration der Pastoraltheologie zukünftiges berufliches Handeln wissenschaftlich reflektiert wird. Darüber hinaus könnte diskutiert werden, ob aus praktischer Sicht ein Wandel des Berufs- und Anforderungsbildes an eine/n PfarrerIn vonstattengegangen ist und wie ggf. mit einem Konflikt zwischen Selbstverständnis und Forderungen durch Gemeinde und Kirchenleitung umgegangen werden kann.