Studiengänge
Bildung und Erziehung: Kultur - Politik - Gesellschaft – Master
Fakultät | Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät |
Abschluss | Master |
Zulassungsbeschränkung | ja |
Regelstudienzeit | 4 Semester |
Anfangssemester | Wintersemester |
Studienform | konsekutiv |
Unterrichtssprache | Deutsch und Englisch |
Studieninhalt
Auswahlverfahren
Zulassungsvoraussetzungen
Fremdsprachliche Anforderungen
Berufsfelder
Promotionsmöglichkeiten
Anschrift
Einführungsveranstaltungen
Studienfachberatung
Prüfungsamt
Studienorganisation
Prüfungsordnung
Modulhandbuch
Kooperationen
Austauschprogramme
Fachschaft
Literaturhinweise
Allgemeine Links
Schlagwörter
Studieninhalt
Der Masterstudiengang Bildung und Erziehung: Kultur – Politik – Gesellschaft erhält sein Profil durch zwei Schwerpunktsetzungen: Er befähigt zur wissenschaftlichen Arbeit auf hohem Niveau und er qualifiziert für anspruchsvolle Berufsfelder. Im Zentrum des Studiengangs steht die begriffliche und kontextualisierte Auseinandersetzung mit Bildung und Erziehung. Diese sind auf vielfältige Weise gerahmt. Sie verdanken ihre Form auch den Transformationen des politischen Feldes, kultureller Kontexte und gesellschaftlicher Strukturen und können nur im Rückgriff auf avancierte Methoden und ambitionierte Theorien erforscht werden. Das Curriculum wird daher von traditionellen Theoriebeständen der Erziehungswissenschaft ebenso geprägt wie von Zugängen, die in anderen Disziplinen erprobt werden. Kritische Bildungstheorie trifft dabei auf poststrukturalistische Konzepte, erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung auf die Postcolonial Studies, pädagogische Governanceforschung auf Entwürfe philosophischer Ästhetik. In diesem Zugang kommt die Überzeugung zum Ausdruck, dass sich Bildungs- und Erziehungsprozesse erst dann angemessen untersuchen lassen, wenn nicht allein die Grenzen des Nationalstaates, sondern auch jene zu den Nachbardisziplinen überwunden werden. Theoretische und empirische Perspektiven treten dann nicht in Konkurrenz zueinander, sondern stimulieren sich wechselseitig.
Auswahlverfahren
Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt. Es gibt pro Jahrgang 15 Studienplätze. Bewerbungsfrist ist der 15. Juli. Eventuell müssen Sie an einem Auswahlgespräch teilnehmen. Dazu werden Sie in jedem Fall gesondert eingeladen. Die Auswahlgespräche finden in der Regel Ende Juli bis Anfang August in Tübingen statt.
Zulassungsvoraussetzungen
Zulassungsvoraussetzung ist der Abschluss in einem erziehungswissenschaftlichen BA-Studiengang oder der Abschluss in einem Nachbarfach. Welcher Studiengang als Nachbarfach gewertet wird, entscheidet die Auswahlkommission nach Abschluss der Bewerbungsfrist.
Das Erststudium muss mit der Note 2,5 oder besser abgeschlossen sein. Falls zum Bewerbungsstichtag noch kein Abschlusszeugnis vorliegt, kann ersatzweise eine vorläufige Leistungsübersicht eingereicht werden. Aus dieser Leistungsübersicht muss der bis dahin erzielte Notendurchschnitt hervorgehen, sonst kann Ihre Bewerbung leider nicht berücksichtigt werden.
Die Bewerbung erfolgt über das Online-Bewerbungsportal der Universität Tübingen.
Fremdsprachliche Anforderungen
Die Studien- und Prüfungssprache im Masterstudiengang Bildung und Erziehung: Kultur – Politik – Gesellschaft ist in der Regel deutsch. Lehrveranstaltungen und Prüfungen in einzelnen Modulen werden auch in englischer Sprache angeboten; es wird vorausgesetzt, dass die Studierenden über ausreichende englische Sprachkenntnisse verfügen. Die Masterarbeit kann auch in englischer Sprache verfasst werden.
Berufsfelder
Durch sein forschungsorientiertes Profil kann der Masterstudiengang als gezielte Vorbereitung einer Promotion im Bereich der Erziehungswissenschaft studiert werden. Zugleich eröffnet er den Zugang zu konkreten Berufsfeldern. Die aufeinander abgestimmte Lehrveranstaltungen, fachübergreifende Kooperationen sowie die Möglichkeit zum internationalen Austausch qualifizieren die Absolvent*innen für verantwortungsvolle Positionen im Bildungs- wie auch im Wissenschaftsbereich. Weiterhin befähigt der Masterstudiengang zur Übernahme von Leitungsfunktionen in der regionalen, nationalen und internationalen Gestaltung von Erziehung und Bildung (z.B. in Verbänden, Stiftungen, nationale und internationale Organisationen der Bildungspolitik). Zudem bereitet er für die Beschäftigung in Einrichtungen des kulturellen Feldes vor (etwa in Museen, Kulturzentren, Verlagen).
Einführungsveranstaltungen
Jeweils zu Beginn des Wintersemesters.
Die genauen Termine finden Sie rechtzeitig auf der Homepage des Instituts:
Prüfungsamt
Prüfungsamt der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät
Haußerstraße 11
72076 Tübingen
Im Web: www.uni-tuebingen.de/de/12937
Prüfungsordnung
Im Web auf der Downloadseite des Instituts für Erziehungswissenschaft: www.uni-tuebingen.de/de/13649
Modulhandbuch
Im Web auf der Downloadseite des Instituts für Erziehungswissenschaft: www.uni-tuebingen.de/de/13648
Kooperationen
Das Institut für Erziehungswissenschaft unterhält eine Vielzahl von nationalen und internationalen Kooperationen. Zu nennen ist hier vor allem Prof. Dr. Alex Wiseman von der Lehigh University in Pennsylvania, der seit 2013 regelmäßig eine Gastprofessur am Institut für Erziehungswissenschaft wahrnimmt. Mit ihm existieren intensive Arbeitsbeziehungen im Bereich Globalisierung und Internationalisierung von Erziehung und Bildung; er ist überdies beteiligt an einem fakultätsübergreifenden Forschungsvorhaben zu Scientization. Kooperationsbeziehungen existieren auch mit der Chi Nan University in Taiwan; auch hier gibt es den regelmäßigen Austausch von Studierenden, der in der Zukunft noch intensiviert werden soll.
Austauschprogramme
Ein Studienaufenthalt und/oder ein Praktikum im Ausland ist möglich. Als Zeitfenster für mögliche Auslandsaufenthalte empfiehlt sich das dritte oder das vierte Fachsemester: www.uni-tuebingen.de/de/7796