Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft

Das TA Sprache-Team

Leitung

Prof. Dr. Hubert Klausmann

widmet sich seit über dreißig Jahren der Erforschung der südwestdeutschen Sprachlandschaften. Zahlreiche Publikationen über die Mundarten Baden-Württembergs, des Elsass', Vorarlbergs und Liechtensteins, Bayerns und Tirols. Jahrzehntelange Mitarbeit am "Vorarlberger Sprachatlas". Zusammen mit Renate Schrambke und Konrad Kunze Verfasser von "Kleiner Dialektatlas von Baden-Württemberg" (vergriffen). In jüngster Zeit auch Beschäftigung mit der Geographie der Familiennamen. Autor des "Atlas der Familiennamen von Baden-Württemberg und von Bayern". Von 2000-2006 Privatdozent, von 2006-2014 außerplanmäßiger Professor am Lehrstuhl für germanistische Linguistik der Universität Bayreuth, seit 2014 außerplanmäßiger Professor am Ludwig-Uhland-Institut der Universität Tübingen.

Prof. Dr. Reinhard Johler

Geboren 1960 in Alberschwende/Vorarlberg/Österreich, Studium der Volkskunde, Geschichte, Kulturanthropologie in Wien, Mailand und Cambridge, 1986 Magisterium (Mir parlen Italiano), 1994 Doktorat (Die Formierung eines Brauches), seit 1987 als Universitätsassistent und seit 2002 als Assistenzprofessor am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien beschäftigt, dort Durchführung mehrerer Forschungsprojekte und Ausstellungen (Schönes Österreich, 1996)
2002 Berufung auf die Professur für Empirische Kulturwissenschaft an die Eberhard Karls Universität Tübingen, 2004-2006 Prodekan, 2006-2008 Dekan der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften, seit 2007 Mitglied der Studium-Generale-Kommission der Universität, seit 2008 wissenschaftlicher Leiter des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde, Tübingen. Seit 2014 Leiter des Projekts Sprachalltag II.

Wissenschaftliche Mitarbeitende

Julia Braun, M.A.

Seit Januar 2024 bin ich wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Tübinger Arbeitsstelle für Sprache in Südwestdeutschland am Ludwig-Uhland-Institut und hier bin ich vor allem für den Teilbereich „Sprache“ zuständig. Als Semantikerin interessiere ich mich sowohl für die klassische Dialektforschung im Bereich der Lexik und Phonologie, als auch für grammatische Phänomene im Bereich der Syntax und Semantik. Darüber hinaus beschäftige ich mich mit der Wahrnehmung von Dialekt in Deutschland, dem Dialektschwund und den ideologischen Gründen für diesen. 

Tina Czada, M.A.

Mitarbeiterin im Projekt „Dialekt und Du – das Webportal für sprachliche Vielfalt“ (seit 05/2024); Promotion an der Universität Augsburg zum Thema: Spracherleben von Dialektsprecher*innen aus Altbayern vor dem Hintergrund sprachlicher Ideologien, Praktiken und Strukturen (seit 07/2023); Bildungs- und Beratungstätigkeit zum Thema Mehrsprachigkeit und Migration in der Kommune und im Verband.

Margret Findeisen M.A.

Mitarbeiterin im Projekt „Der Dialekt im sprachlichen und gesellschaftlichen Wandel“ (seit 09/2021); Pressesprecherin und Pressereferentin in Kultur und Politik; Studium der Allgemeinen Rhetorik und Empirischen Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen.

Valeska Flor, PhD

Seit September 2023 bin ich wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) in der Tübinger Arbeitsstelle für Sprache in Südwestdeutschland am Ludwig-Uhland-Institut und hier bin ich vor allem für den Teilbereich „Kultur“ zuständig. Die letzten neun Jahre war ich wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bonner Abteilung für Empirische Kulturwissenschaft/Kulturanthropologie, zuvor acht Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin in Innsbruck, Österreich. Am Innsbrucker Institut für Europäische Ethnologie habe ich im Bereich der autobiografischen Erzählforschung über „Erzählungen, Praktiken und Dinge im Bewältigungsprozess von tagebaubedingten Umsiedlungsprozessen“ promoviert. Aktuell forsche ich im Rahmen meines Habil-Projekts „How to train climate active citizens. A study of climate action/leadership ideas and programs“ zur Aushandlung von Klimawissen sowie Wissenskonflikten zwischen alltäglichen und wissenschaftlichen Wissensordnungen.