Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Wissenschaftlicher Nachwuchs

Fördermöglichkeiten für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Fördermöglichkeiten für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Es gibt verschiedene Mittel und Wege eine Promotion zu finanzieren. Die meisten Promovierenden sind als wissenschaftliche Mitarbeitende an der Universität oder einem universitätsnahen Forschungsinstitut angestellt, finanzieren sich selber oder beziehen ein Stipendium.

Jede Form der Finanzierung hat Vor- wie Nachteile, die es individuell abzuwägen gilt.

An der Universität Tübingen werden Stellen für Promovierende über das Stellenportal ausgeschrieben.

Die Universität Tübingen vergibt keine Promotionsstipendien. Promovierende aller Fächer haben jedoch die Möglichkeit, sich für die Landesgraduiertenförderung zu bewerben. Mehr Informationen finden sich hier:  Landesgraduiertenförderung

Alle großen Förderwerke bieten zudem eigene Promotionsstipendien an: Übersicht

Für internationale, nicht-europäische Promovierende, die während des Abschlusses ihrer Promotion in finanzielle Schwierigkeiten geraten und ein Stipendium benötigen, gibt es die Möglichkeit, sich um ein STIBET-Stipendium zu bemühen. Bei allgemeinen Fragen zu den Förderrichtlinien, oder wenn Sie ein Stibet-Stipendium beantragen möchten, wenden Sie sich bitte direkt an: simone.hahnespam prevention@uni-tuebingen.de

Die Graduiertenakademie beträt Sie gerne.

Beratungsangebot der Graduiertenakademie

Beratung zu finanzieller Förderung für Promovierende & Promotionsinteressierte

Forschungsförderung für Promovierte

Finanzielle Förderung für promovierte Forschende; DFG-Programme, EU-Förderung

Ansprechpersonen

Sie haben weiterführende Fragen?
Sie finden die richtige Ansprechperson auf der Teamseite der Graduiertenakademie.

Außerdem finden Sie im Infoportal der Graduiertenakademie einige wissenswerte Inhalte zum Thema Finanzierung und Förderung.

Emmy Noether-Programm

Das Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eröffnet herausragend qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren. Bewerben können sich Postdocs und befristet beschäftigte Juniorprofessorinnen und -professoren in einer frühen Phase ihrer wissenschaftlichen Karriere.

Aktuelle Emmy Noether-Nachwuchsgruppen

Athene Programm

Das Athene-Programm der Universität Tübingen hat zum Ziel, Frauen auf ihrem Karriere-Weg in der Wissenschaft zu unterstützen - angefangen beim Studium bis hin zur Professur.

In den verschiedenen Programmlinien Athene Mentoring, Athene Grant und Athene Advanced werden Angebote für unterschiedliche Zielgruppen gemacht (oder noch entwickelt), die zugeschnitten sind auf verschiedene

  • Karrierephasen (z.B. Studium, Promotion, Postdoc, Juniorprofessur, NG-Leitung, etc.)
  • Individuelle Rahmenbedingungen und Bedürfnisse (z.B. internationale Wissenschaftlerinnen, trans*, inter* und nicht-binäre Menschen, erste Generation, Migrationshintergrund, Betreuungspflichten ...)
  • Studien- und Fachkulturen und -strukturen

Das Programm wird aus Haushaltsmitteln und aus Mitteln der Exzellenzinitiative finanziert.

Wenn Sie sich für das Athene-Programm oder für eine bestimmte Förderlinie interessieren oder in den Informationsverteiler aufgenommen werden möchten, senden Sie bitte eine kurze Nachricht per E-Mail.

ERC Starting Grant

Der Europäische Forschungsrat (European Research Council – ERC) wurde 2007 eingerichtet und fördert auf EU-Ebene risikoreiche, grundlagenorientierte Forschung. Er wird über das Forschungsrahmenprogramm der EU finanziert und richtet sich an Einzelforschende, die in Europa ein Forschungsprojekt durchführen möchten. ERC Starting Grants richten sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern. Bewerben können sich Forschende jeder Nationalität mit 2–7 Jahren Erfahrung seit Abschluss der Promotion, einer vielversprechenden wissenschaftlichen Erfolgsbilanz und einem hervorragenden Forschungsvorschlag.

Aktuelle ERC Starting Grants

Beratungstelle an der Universität Tübingen: Frau Baier (Dez II Forschung)

Habilitationen

Allgemeine Informationen

Die Habilitation dient dazu, die besondere Befähigung nachzuweisen, eines der Fächer der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät in Forschung und Lehre selbstständig zu vertreten (Venia Legendi). Für das Verfahren benötigen Sie eine*n Mentor*in aus diesem Fach, der/die professorales Mitglied unserer Fakultät ist.

Die Habilitationsordnung der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät wurde am 9. Dezember 2010 im Senat beschlossen. Es wird empfohlen, vor Einreichung des Habilitationsgesuch einen Beratungstermin mit Frau Huggenberger zu vereinbaren.

Wichtige Hinweise:

  • Unvollständige Habilitationsgesuche werden nicht entgegengenommen.
  • Die vollständigen Unterlagen müssen bis 14 Tage vor der Sitzung des Habilitationsauschusses beim Dekanat eingegangen sein, um berücksichtigt werden zu können.
  • Link zu den nächsten Sitzungsterminen des Habilitationsausschusses

Ablauf eines Habilitationsverfahrens

Ein Habilitationsverfahren gliedert sich in folgende Schritte. Die direkte Beteiligung des*der Habilitand*in erfolgt ausschließlich bei den mit einem "*"-Symbol markierten Schritten.

  1. Erste Kontaktaufnahme zur Dekanatsverwaltung zur Terminabsprache, Wahl des Mentorats*
  2. Vorstellung der Habilitationsabsicht im Institut und Department*
  3. Einreichen der Unterlagen und der Habilitationsschrift*
  4. Eröffnung des Verfahrens in der Fakultätssitzung
  5. Einreichen der Themenvorschläge*
  6. Begutachtung der Habilitationsschrift
  7. Sitzung der Habilitationskommission
  8. Wahl der Themenvorschläge und Fortführung des Verfahrens in der Fakultätssitzung
  9. Mitteilung des Themas
  10. Habilitationsvortrag*

Ablauf eines Umhabilitationsverfahrens

Ein Umhabilitationsverfahren gliedert sich in folgende Schritte. Die direkte Beteiligung des*der Habilitand*in erfolgt ausschließlich bei den mit einem "*"-Symbol markierten Schritten.

  1. Erste Kontaktaufnahme zur Dekanatsverwaltung zur Terminabsprache, Wahl des Mentorats*
  2. Vorstellung der Habilitationsabsicht im Institut und Department*
  3. Einreichen der Unterlagen*
  4. Eröffnung des Verfahrens in der Fakultätssitzung
  5. Sitzung der Habilitationskommission
  6. Fortführung des Verfahrens in der Fakultätssitzung
  7. Mitteilung des Themas*
  8. Habilitationsvortrag*

Downloadbereich

Informationen

  • Habilitationsordnung pdf
  • Anforderungen an die Lehre pdf

Zwischenevaluation

  • Zwischenevaluation Hinweise pdf
  • Zwischenevaluation Bescheinigung word

Einreichung der Habilitation

  • Formular Habilitationsgesuch  pdf
  • Formular Verzeichnis der Lehrveranstaltungen excel
  • Erklärungen zum Habilitationsgesuch pdf

Habilitationsprüfung

  • Die mündlichen Habilitationsprüfungen finden prinzipiell in Präsenz statt. Die Möglichkeit einer Onlineprüfung besteht nach Rücksprache mit dem Fachbereich.
  • Die mündliche Habilitationsprüfung wird von der Fachbereichssprecherin/ vom Fachbereichssprecher durchgeführt.
  • Ein kurzes Protokoll wird erstellt und zu den Akten genommen.

W1 Professuren

Juniorprofessuren mit und ohne Tenure Track

Juniorprofessuren mit Tenure Track

Mit dem Tenure Track-Verfahren soll exzellenten Nachwuchswissenschaftler*innen eine attraktive Karriereperspektive an der Universität Tübingen eröffnet werden. Am Ende des erfolgreich durchlaufenen Tenure Track-Verfahrens steht die Überleitung auf eine unbefristete Professur.

Das Verfahren besteht in der Regel aus einer 4-jährigen und der anschließenden 2-jährigen Phase, die jeweils durch eine Evaluation abgeschlossen werden. Das Ergebnis der Zwischenevaluation dient der Bewährungsfeststellung als Hochschullehrer*in und führt im positiven Fall zu Verlängerung der Professur um weitere 2 Jahre. Die abschließende Evaluation dient als qualitätsgesicherte Grundlage für die Entscheidung über die Verstetigung der Professur.

Juniorprofessuren ohne Tenure Track

Die Juniorprofessur ohne Tenure Track bietet jungen Wissenschaftler*innen die Möglichkeit, zu einem frühen Zeitpunkt ihrer Karriere Aufgaben in Forschung und Lehre selbstständig wahrzunehmen und sich für eine Lebenszeitprofessur zu qualifizieren. Mit der Einrichtung der Juniorprofessur wurde ein neuer Karriereweg geschaffen, der dem wissenschaftlichen Nachwuchs einen zeitgemäßen und eigenständigen Zugang zur Professur ermöglichen soll.

Juniorprofessuren ohne Tenure Track sind in der Regel auf sechs Jahre befristet. Nach 4 Jahren durchlaufen der*die Juniorprofessor*in eine Zwischenevaluation, die der Zwischenevaluation der Juniorprofessor*innen mit Tenure Track entspricht. Das Ergebnis der Zwischenevaluation dient auch in diesen Verfahren der Bewährungsfeststellung als Hochschullehrer*in und führt im positiven Fall zu Verlängerung der Professur um weitere 2 Jahre.

Evaluationen

Die Formulare für den Antrag zur Eröffnung des jeweiligen Verfahrens erhalten Sie auf Anfrage unter gremienspam prevention@mnf.uni-tuebingen.de.

Informationen zur Zwischenevaluation Juniorprofessur und Juniordozentur

Qualitätssicherungskonzept gemäß § 51b LHG für Juniorprofessuren mit Tenure Track und Evaluationssatzung betreffend Juniorprofessuren und Juniordozenturen
(konsolidierte Lesefassung,  Satzung vom 12. Oktober 2018 mit zweiter Änderungssatzung vom 15. Juli 2021, veröffentlicht in den Amtlichen Bekanntmachungen Nr. 23/2018 und Nr. 22/2021)

Zeitlicher Ablauf

Forschungsdatenmanagement

FDM für die Naturwissenschaften

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Methoden, Werkzeuge und Vorgehensweise des Forschungsdatenmanagement (FDM) können sich je nach Fachsiziplin voneinander unterscheiden. Unterschiedliche Datentypen benötigen verschiedene Lösungen. Je nach Fachgebiet gibt es eigene Standards oder Empfehlungen, die auf den Anforderungen der spezifischen Daten sowie Forschungsprozesse basieren. 

Nachfolgende Informationen sind daher speziell für Forschende der Naturwissenschaften zusammengestellt.

Core Facilities

für die Naturwissenschaften

Core Facilities bieten eine übergreifende aber dennoch fachbezogene sowie individuelle Beratung zum Thema FDM und eignen sich daher als erste Anlaufstellen:

QBiC

Das Zentrum für Quantitative Biologie (QBiC) berät Natur- und LebenswissenschaftlerInnen bei Fragen zum Management ihrer spezifischen Forschungsdaten. Die Core Facility bietet zudem verschiedene Dienstleistungen an, z.B. Generierung und Analyse von Hochdurchsatzdaten und hat sich auf Bioinformatik und Omics-Technologien spezialisiert. 

QBiC
supportspam prevention@qbic.zendesk.com
+49 7071 29-82530

LISA+

Das Zentrum für Licht-Materie-Interaktion, Sensoren und Analytik (LISA+) besteht aus einem multidisziplinären Nano-Strukturierungs- und Analyse-Labor der Fachbereiche Physik, Chemie, Geowissenschaften, Biologie und medizinischen Werkstoffkunde. LISA+ bietet unterschiedliche Technik sowie Methoden und berät zu Planung, Nutzung und Wissenstransfer – auch im Bereich Forschungsdatenmanagement innerhalb der Naturwissenschaften.

LISA+
infospam prevention@lisaplus.uni-tuebingen.de
+49 7071 29-76260

TSM

Tübingen Structural Microscopy (TSM) ist auf die Geo-, Lebens- und Materialwissenschaften spezialisiert. Die Core Facility bietet (Kryo)Elektronenmikroskopie an und erweitert damit das Angebot des Netzwerk Elektronenmikroskopie Tübingen (NET). Services reichen von Probenvorbereitung über Gerätebedienung und Bildgebung bishin zu Interpretation und Analyse. Schulungsformate sowie Beratung werden ebenfalls angeboten, auch zum Forschungsdatenmanagement.

TSM
stefan.fischerspam prevention@tsm.uni-tuebingen.de
+49 7071 29-78929


NFDI-Konsortien

für die Naturwissenschaften

NFDI-Konsortien bieten fachspezifische Services und Informationen zum Thema FDM. Für zusätzliche, disziplinspezifische Beratung sind sie geeignete Ansprechpartner:

Mit Tübinger Beteiligung

DAPHNE4NFDI

DAPHNE4NFDI ist ein Konsortium für Daten aus Photonen- und Neutronenexperimenten. Die Angebote und Services sind daher auf Forschende der Physik und Chemie zugeschnitten, können sich jedoch auch für die Fachbereiche Katalyse, Biowissenschaften, Materialwissenschaften sowie Archäologie eignen.

Zum Konsortium

NFDI4Earth

Der Fokus des Konsortium NFDI4Earth liegt auf der Erdsystemforschung. Forschende der Geowissenschaften und verwandten Disziplinen finden hier Unterstützung bei Fragen rund um das Thema Forschungsdatenmanagement.

Zum Konsortium

NFDI4Objects

NFDI4Objects verbindet die Geistes- mit den Naturwissenschaften durch den Fächerschwerpunkt Archäologie. Alle Fachrichtungen, die im Themenfeld materielle Hinterlassenschaften der Menschheitsgeschichte forschen, finden dort fachkundige AnsprechpartnerInnen.

Zum Konsortium

Weitere Konsortien

FAIRmat

Das Konsortium FAIRmat ist auf die Physik ausgerichtet, genauer auf chemische Physik fester Stoffe sowie Physik der kondensierten Materie. Jedoch können Services in den Bereichen Synthese, Experiment, Theorie und Simulationen auch für andere Fachbereiche innerhalb der Chemie oder Ingenieurswissenschaften von Interesse sein.

Zum Konsortium

PUNCH4NFDI

Innerhalb der Physik konzentriert sich PUNCH4NFDI auf die Gebiete Teilchenphysik, Astroteilchenphysik, Hadronen- und Kernphysik sowie Astronomie. Für die in diesen Fachbereichen anfallenden, oft umfangreichen Datenmengen bietet das Konsortium Services und Expertise an.

Zum Konsortium

MaRDI

MaRDI steht für Mathematical Research Data Initiative. Das Konsortium bietet Services im Bereich FDM für die mathematische Forschung sowie alle Disziplinen, die Mathematik im Forschungsprozess verwenden. Mathematische Forschungsdaten können z.B. Datenbanken, mathematische Objekte, Aspekte des wissenschaftlichen Rechnens, Modelle, Algorithmen oder Daten statistischer Analysen sein.

Zum Konsortium

NFDI4Biodiversity

Das Konsortium NFDI4Biodiversity ist auf Forschungsdaten der Biologie, Ökologie und Biodiversitätsforschung ausgerichtet. Biodiversität umfasst dabei die genotypische, phänotypische und funktionelle Diversität sowie Interaktion von Arten, Populationen und Ökosystemen.

Zum Konsortium

NFDI4Cat

Katalyseforschung und katalyseverwandte Wissenschaften wie Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik finden bei NFDI4Cat passende Beratung. Da Katalyse interdisziplinär ist und hohen Anwendungsbezug hat, bündelt das Konsortium verschiedene Disziplinen und Services.

Zum Konsortium

NFDI4Chem

Das Konsortium NFDI4Chem konzentriert sich auf alle Fachbereiche innerhalb der Chemie. Forschende in Wissenschaftsdisziplinen rund um das Themenfeld Chemie finden hier Beratung und Services zum Forschungsdatenmanagement.

Zum Konsortium

NFDI4DataScience

NFDI4DataScience konzentriert sich auf Forschungsdaten der Datenwissenschaften und Künstlichen Intelligenz (KI). Da diese Forschungsbereiche in unterschiedlichen Fächern beheimatet sind, konzentriert sich das Konsortium zunächst auf die Gebiete Sprachtechnologie, biomedizinische Forschung, Informationswissenschaften und Sozialwissenschaften.

Zum Konsortium

NFDIxCS

NFDIxCS bedient den Forschungsbereich Computer Science und bietet damit eine Anlaufstelle für alle Fachbereiche der Informatik. Forschende dieser Disziplinen finden hier Beratung und Services zum Thema Forschungsdatenmanagement.

Zum Konsortium


Forschungsprojekte zum FDM

in den Naturwissenschaften

FDM-Strukturen und -Services werden und wurden in zahlreichen Forschungsprojekten entwickelt und genutzt. An den folgenden Projekten sind und waren Tübinger Forschende beteiligt.
Je nach Art der eigenen Forschungsdaten können in den Projekten entwickelte Tools und/oder Expertise beim Datenmanagement hilfreich sein:

binAC
Forschungscluster Bioformatik und Astrophysik

Das BinAC - Forschungscluster Bioinformatik und Astrophysik ist Teil der bwHPC Initiative (High Performance Cloud Computing). BinAC wurde von 2016 bis 2021 durch die DFG und das Land Baden-Württemberg gefördert.

Ziel des Konzeptes ist es, Forschenden für ihre Disziplinen optimierte HPC-Ressourcen, bestehend aus Hardware, Software und Support zur Verfügung zu stellen.

Zum FIT-Eintrag

BioDATEN
Forschungsdatenzentrum

Seit 2019 werden vom Land Baden-Württemberg vier Forschungsdatenzentren gefördert. Innerhalb der Datenzentren sollen Forschende eng mit Rechenzentren und Bibliotheken zusammenarbeiten, um den Zugang und die Nutzung von digitalen Datenbeständen zu ermöglichen.

BioDATEN - Bioinformatics Data Environment ist eines dieser vier Zentren, das von 2019 bis 2023 gefördert wurde. Ziel war es, bioinformatische Workflows über den gesamten Lebenszyklus der Daten zu unterstützen. Dies erleichtert den Zugriff auf die verschiedenen, voneinander unabhängigen Infrastrukturen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.

INF-Projekt
TRR 356 Genetische Diversität

Informationsmanagement und Informationsinfrastruktur in Sonderforschungsbereichen (INF) kann als Teilprojekt bei Sonderforschungsbereichen (SFB) oder SFB/Transregio (TRR) der DFG beantragt werden. Sie dienen dazu, projektspezifische Datenmanagementkonzepte zu entwickeln und umzusetzen sowie die dazugehörige Infrastruktur aufzubauen und zu betreiben.

Das INF-Projekt Virtual Environment for Research Data and Analysis (VERDA) im TRR 356 - Genetische Diversität ist in den Natur- und Lebenswissenschaften angesiedelt. Der TRR hat eine Laufzeit von 2023 bis 2026.

Zum FIT-Eintrag

INF-Projekt
SFB 1253 CAMPOS

Informationsmanagement und Informationsinfrastruktur in Sonderforschungsbereichen (INF) kann als Teilprojekt bei Sonderforschungsbereichen (SFB) oder SFB/Transregio (TRR) der DFG beantragt werden. Sie dienen dazu, projektspezifische Datenmanagementkonzepte zu entwickeln und umzusetzen sowie die dazugehörige Infrastruktur aufzubauen und zu betreiben.

Das INF-Projekt Data Infrastructure and Data Communication Environments im SFB 1253 - CAMPOS war in den Geowissenschaften angesiedelt. Der SFB hatte eine Laufzeit von 2017 bis 2021.

Zum FIT-Eintrag

EOSC-Life
Building a Digital Space for the Life Sciences

EOSC-Life - Building a Digital Space for the Life Sciences war ein EU-gefördertes Projekt in den Naturwissenschaften im Fachbereich Biologie mit einer Förderlaufzeit von 2019 bis 2023.

Ziel war es, 13 europaweite biowissenschaftliche Forschungseinrichtungen im Europäischen Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen zusammenzubringen, um einen offenen, digitalen, kollaborativen Raum für die biowissenschaftliche Forschung zu schaffen.

Zum FIT-Eintrag

de.NBI
Deutsches Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur

de.NBI - Deutsches Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur war ein durch das BMBF gefördertes Projekt innerhalb der Bioinformatik mit einer Förderlaufzeit von 2014 bis 2021.

Ziel war die Bereitstellung von Bioinformatik-Services für Forschende der Lebenswissenschaften in Deutschland und Europa. Seit 2022 wird das de.NBI Netzwerk am Forschungszentrum Jülich weitergeführt.

Zum FIT-Eintrag 



 

Kontakt

fdmspam prevention@zv.uni-tuebingen.de 
+49 7071 29-75082

FDM für die Lebenswissenschaften

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Methoden, Werkzeuge und Vorgehensweise des Forschungsdatenmanagement (FDM) können sich je nach Fachsiziplin voneinander unterscheiden. Unterschiedliche Datentypen benötigen verschiedene Lösungen. Je nach Fachgebiet gibt es eigene Standards oder Empfehlungen, die auf den Anforderungen der spezifischen Daten sowie Forschungsprozesse basieren. 

Nachfolgende Informationen sind daher speziell für Forschende der Lebenswissenschaften zusammengestellt.

Ansprechpartner am UKT

Für die Lebenswissenschaften

Forschende an der Medizinischen Fakultät finden am Department für Informationstechnologie und Angewandte Medizininformatik Unterstützung zum Thema Datenspeicherung und -management. Zu diesem gehören die beiden nachfolgenden Bereiche:

Geschäftsbereich IT (GB-IT)

Der Geschäftsbereich Informationstechnologie (GB-IT) bündelt alle IT-Angelegenheiten des UKT und bietet Expertise und Infrastruktur im Themenbereich Datenspeicherung.

GB-IT
IT-Service-Deskspam prevention@med.uni-tuebingen.de
+49 7071 29-81081

Medical Data Integration Center (meDIC)

Das Medical Data Integration Center (meDIC) entwickelt innovative IT-Lösungen für die Lebenswissenschaften. Als Datenintegrationszentrum (DIZ) im Rahmen von DIFUTURE bzw. der Medizininformatik-Initiative (MII) bietet es verschiedene Services im Bereich Datenmanagement an.

meDIC
medic.infospam prevention@medizin.uni-tuebingen.de
+49 7071 29-84335


Core Facilities

für die Lebenswissenschaften

Core Facilities bieten eine übergreifende aber dennoch fachbezogene sowie individuelle Beratung zum Thema FDM und eignen sich daher als erste Anlaufstellen:

QBiC

Das Zentrum für Quantitative Biologie (QBiC) berät Natur- und LebenswissenschaftlerInnen bei Fragen zum Management ihrer spezifischen Forschungsdaten. Die Core Facility bietet zudem verschiedene Dienstleistungen an, z.B. Generierung und Analyse von Hochdurchsatzdaten und hat sich auf Bioinformatik und Omics-Technologien spezialisiert. 

QBiC
supportspam prevention@qbic.zendesk.com
+49 7071 29-82530


NFDI-Konsortien

für die Lebenswissenschaften

NFDI-Konsortien bieten fachspezifische Services und Informationen zum Thema FDM. Für zusätzliche, disziplinspezifische Beratung sind sie geeignete Ansprechpartner:

Mit Tübinger Beteiligung

DataPLANT

Das Konsortium DataPLANT befasst sich mit Datenmanagement der Pflanzen-Grundlagenforschung. Es bietet daher Expertise für alle Disziplinen, die innerhalb der Biologie oder ähnlicher Fachbereiche an Pflanzen forschen.

Zum Konsortium

GHGA

Das Deutsche Humangenom-Phänomarchiv (GHGA) ist ein Konsortium für alle Lebenswissenschaften, die sich mit menschlichen Genomdaten befassen. Dies betrifft vor allem Forschende in biomedizinischen Disziplinen. 

Zum Konsortium

NFDI4Immuno

NFDI4Immuno bietet Infrastruktur und Expertise für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der immunologischen Forschung. Dies kann sich sowohl auf menschliche als auch auf tierische Immunologie beziehen. 

Zum Konsortium

NFDI4BIOIMAGE

Das Konsortium NFDI4BIOIMAGE fokussiert sich auf biologische Bilddaten und Bildanalyse. Im Zentrum dabei stehen (Licht-)Mikroskopie und Bioimage-Informatik.

Zum Konsortium

Weitere Konsortien

NFDI4Health

Das Konsortium NFDI4Health ist auf personenbezogene Gesundheitsdaten spezialisiert. Hierbei liegt der Fokus auf epidemiologischen, Public Health- und klinischen Studiendaten.

Zum Konsortium

NFDI4Microbiota

Bei NFDI4Microbiota liegt der Fokus auf der Mikrobiologie. Das Konsortium konzentriert sich hierbei im Besonderen auf Omics-Daten. Forschende der Biowissenschaften finden hier Services und Expertise.

Zum Konsortium


Forschungsprojekte zum FDM

in den Lebenswissenschaften

FDM-Strukturen und -Services werden und wurden in zahlreichen Forschungsprojekten entwickelt und genutzt. An den folgenden Projekten sind und waren Tübinger Forschende beteiligt.
Je nach Art der eigenen Forschungsdaten können in den Projekten entwickelte Tools und/oder Expertise beim Datenmanagement hilfreich sein:

binAC
Forschungscluster Bioformatik und Astrophysik

Das BinAC - Forschungscluster Bioinformatik und Astrophysik ist Teil der bwHPC Initiative (High Performance Cloud Computing). BinAC wurde von 2016 bis 2021 durch die DFG und das Land Baden-Württemberg gefördert.

Ziel des Konzeptes ist es, Forschenden für ihre Disziplinen optimierte HPC-Ressourcen, bestehend aus Hardware, Software und Support zur Verfügung zu stellen.

Zum FIT-Eintrag

BioDATEN
Forschungsdatenzentrum

Seit 2019 werden vom Land Baden-Württemberg vier Forschungsdatenzentren gefördert. Innerhalb der Datenzentren sollen Forschende eng mit Rechenzentren und Bibliotheken zusammenarbeiten, um den Zugang und die Nutzung von digitalen Datenbeständen zu ermöglichen.

BioDATEN - Bioinformatics Data Environment ist eines dieser vier Zentren, das von 2019 - 2023 gefördert wurde. Ziel war es, bioinformatische Workflows über den gesamten Lebenszyklus der Daten zu unterstützen. Dies erleichtert den Zugriff auf die verschiedenen, voneinander unabhängigen Infrastrukturen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.

IMeRa
Virtuelle Forschungsumgebung

Virtuelle oder digitale Forschungsumgebungen sind Arbeitsplattformen, die dazu entwickelt wurden, es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu ermöglichen, an unterschiedlichen Standorten gleichzeitig gemeinsam zu Forschen.

IMeRa - Integrated Mobile Health Research Platform ist eine virtuelle Forschungsumgebung (VFU) für die Lebenswissenschaften, im speziellen für forschungs- und patientenbezogene Daten, die über mobile Endgeräte erhoben, bereitgestellt und abgefragt werden.

INF-Projekt
TRR 356 Genetische Diversität

Informationsmanagement und Informationsinfrastruktur in Sonderforschungsbereichen (INF) kann als Teilprojekt bei Sonderforschungsbereichen (SFB) oder SFB/Transregio (TRR) der DFG beantragt werden. Sie dienen dazu, projektspezifische Datenmanagementkonzepte zu entwickeln und umzusetzen sowie die dazugehörige Infrastruktur aufzubauen und zu betreiben.

Das INF-Projekt Virtual Environment for Research Data and Analysis (VERDA) im TRR 356 - Genetische Diversität ist in den Natur- und Lebenswissenschaften angesiedelt. Der TRR hat eine Laufzeit von 2023 bis 2026.

Zum FIT-Eintrag

INF-Projekt
TRR 209 Leberkrebs

Informationsmanagement und Informationsinfrastruktur in Sonderforschungsbereichen (INF) kann als Teilprojekt bei Sonderforschungsbereichen (SFB) oder SFB/Transregio (TRR) der DFG beantragt werden. Sie dienen dazu, projektspezifische Datenmanagementkonzepte zu entwickeln und umzusetzen sowie die dazugehörige Infrastruktur aufzubauen und zu betreiben.

Das INF-Projekt Standardisiertes Biobanking, Bewertung menschlicher Proben- und Modellsysteme, Datenbanken, Bioinformatik im TRR 209 - Leberkrebs war in den Lebenswissenschaften angesiedelt. Der TRR hatte eine Laufzeit von 2017 bis 2022.

Zum FIT-Eintrag

GDI
European Genomic Data Infrastructure

GDI - European Genomic Data Infrastructure ist ein von der EU und vom BMBF gefördertes Projekt in den Lebenswissenschaften mit einer Förderlaufzeit von 2022 bis 2026.

Das Projekt soll 22 Länder zusammenbringen um ein staatenübergreifendes Netzwerk von Genomdaten zu etablieren, das für Zwecke der biomedizinischen Forschung und personalisierten Medizin eingesetzt werden kann.

Zum FIT-Eintrag

EOSC-Life
Building a Digital Space for the Life Sciences

EOSC-Life - Building a Digital Space for the Life Sciences war ein EU-gefördertes Projekt in den Naturwissenschaften im Fachbereich Biologie mit einer Förderlaufzeit von 2019 bis 2023.

Ziel war es, 13 europaweite biowissenschaftliche Forschungseinrichtungen im Europäischen Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen zusammenzubringen, um einen offenen, digitalen, kollaborativen Raum für die biowissenschaftliche Forschung zu schaffen.

Zum FIT-Eintrag

de.NBI
Deutsches Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur

de.NBI - Deutsches Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur war ein durch das BMBF gefördertes Projekt innerhalb der Bioinformatik mit einer Förderlaufzeit von 2014 bis 2021.

Ziel war die Bereitstellung von Bioinformatik-Services für Forschende der Lebenswissenschaften in Deutschland und Europa. Seit 2022 wird das de.NBI Netzwerk am Forschungszentrum Jülich weitergeführt.

Zum FIT-Eintrag 

DIFUTURE
Medizininformatik Konsortium

DIFUTURE - Medizininformatik Konsortium ist ein vom BMBF gefördertes Projekt in den Lebenswissenschaften. Die Förderlaufzeit war von 2018 bis 2021; von 2023 bis 2026 ist die Universität an einer Weiterführung in Modul 1A beteiligt.

Ziel war und ist es, Daten aus der Krankenversorgung gemeinsam unter strengen Datenschutzauflagen zu sammeln, um Therapiemöglichkeiten dadurch zukünftig verbessern zu können. Beteiligte Fachbereiche sind Medizin, Informatik, Biostatistik sowie Bioinformatik.

Im Folgeprojekt sollen die entwickelten Strukturen weiter ausgebaut, konsolidiert und mit vorhandenen Strukturen verknüpft werden. Partner vor Ort in Tübingen ist meDIC - Medizinisches Datenintegrationszentrum am Universitätsklinikum Tübingen (UKT).

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ANOVAGET
Annotierung und Visualisierung genomischer und transkriptomischer Daten für Molekulare Tumorboards

ANOVAGET - Annotierung und Visualisierung genomischer und transkriptomischer Daten für Molekulare Tumorboards war ein Projekt innerhalb der Lebenswissenschaften, das von 2020 bis 2022 vom Land Baden-Württemberg gefördert wurde.

Ziel des Projekts war es, Software zur Analyse von Sequenzierungsergebnissen zu entwickeln, um Entscheidungen über unterschiedliche Therapieformen zu erleichtern.

Zum FIT-Eintrag

IDEM
Integriertes digitales Einwilligungsmanagement für Klinik und Forschung

IDEM - Integriertes digitales Einwilligungsmanagement für Klinik und Forschung war ein Projekt in den Lebenswissenschaften mit einer Förderlaufzeit von 2021 bis 2022. Das Projekt wurde durch das Land Baden-Württemberg gefördert.

Ziel von IDEM war die Digitalisierung des Einwilligungsmanagements von Patientendaten. Einwilligungen von Patienten können so schneller und besser gefunden, sicher aufbewahrt und an Stellen innerhalb der Versorgungskette weitergegeben werden.

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Kontakt

fdmspam prevention@zv.uni-tuebingen.de 
+49 7071 29-75082