Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 1/2012: Leute

Rektor Bernd Engler mit großer Mehrheit wiedergewählt

Zweite Amtszeit beginnt am 1. Oktober und dauert acht Jahre

 

Der Universitätsrat der Universität Tübingen hat Rektor Professor Dr. Bernd Engler nach einer umfassenden Vorstellung der Ziele für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Der Senat der Universität hat diese Wahl mit großer Mehrheit bestätigt. Die zweite Amtszeit von Bernd Engler wird am 1. Oktober dieses Jahres beginnen und acht Jahre betragen.


Sowohl im Universitätsrat als auch im Senat ging der Abstimmung ein sehr konstruktiver Austausch über die Ziele des Rektors und seines Rektorats für die Hochschule in den nächsten Jahren voraus. So soll die während der vergangenen Jahre eingeleitete strategische Weiterentwicklung der Tübinger Universität konsequent weiterverfolgt werden: zu nennen sind hier die Entsäulung der Forschung durch außeruniversitäre Forschungskooperationen, deren Zahl zwischen 1996 und 2011 von vier auf zwölf erhöht wurde; die Weiterentwicklung der auch durch die Fakultäts- und Strukturreform etablierten neuen Governance-Strukturen und die Fortführung eines strategischen Internationalisierungskonzepts.


„Die Universität Tübingen wird mittlerweile von außen als eine besonders reformfreudige und innovative Hochschule gesehen“, schilderte Engler seine Erfahrungen. Und tatsächlich sind die Ziele, die Bernd Engler für die Universität Tübingen erreichen möchte, hoch gesteckt: Es geht um die Umsetzung des Zukunftskonzeptes, das Tübingen bei der zweiten Runde der Exzellenzinitiative eingereicht hat, und zwar auch unabhängig vom Ergebnis der Exzellenzinitiative. Es geht um den Umgang mit zurückgehenden Haushalten bei einem Auslaufen des aktuellen Solidarpaktes, um geeignete Formen der Ausstattung von Professuren trotz schwindender Mittel und somit um ein Austarieren der Erfordernisse ausgezeichneter Forschung und Lehre bei sich verändernden Rahmenbedingungen. Engler warb für die Möglichkeit, den erfolgreichen Tübinger Reformprozess fortführen zu können: „Das von mir geführte Rektorat hat sich stets um die Realisierung von strategischem Denken mit Augenmaß bemüht“, erklärte er vor den Mitgliedern von Universitätsrat und Senat, die diese Einschätzung mit einer klaren Mehrheit für eine zweite Amtszeit des Rektors bestätigten. Bernd Engler bedankte sich bei ihnen für das Vertrauen und bekräftigte, dass er sein Bestes geben wolle, um dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen.

Hg.