Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft

26.07.2016

Migration und diversity management in der Region

Dienstag, 26.07.2016, 18.30 Uhr

Am 26. Juli ab 18.30 präsentieren Studierende des Seminars "Migration und diversity management in der Region" (Wolfgang Sannwald) mit ihren Kooperationspartner*innen Ergebnisse ihrer Seminararbeit in der Glashalle des Landratsamts Tübingen.

Nach einem Intensivwochenende mit Inputs zu Literatur und Begrifflichkeiten lernten die Studierenden bei einem „Markt der Möglichkeiten“ Projekte und Projektpartner bei der Integrationsarbeit kennen. Anschließend machten sie sich in eigenverantwortlich organisierten Projektgruppen an die praktische Arbeit:


- Eine Gruppe arbeitete konzeptionell an einem „artists in residence“- Projekt in Starzach-Börstingen mit, dessen von Flüchtlingen erstellte Ergebnisse zu sehen sein werden.


- Eine zweite Gruppe assistierte drei syrischen Flüchtlingen, einen Förderantrag für ein Theaterprojekt mit Jugendlichen auf den Weg zu bringen. Das Projekt konnte mit der Intendanz des Landestheaters Tübingen abgestimmt und in eine breitere Kooperation eingebunden werden.


- Eine dritte Gruppe verfasst einen Förderantrag für drei syrische Journalisten, die ein eigenes wöchentliches Hörfunkprogramm „refugees on air“ beim hiesigen Radio Wüste Welle ausstrahlen möchten. Am 26. Juli wird ein Live-Interview zu Erlebnissen syrischer Flüchtlinge in der KZ-Gedenkstätte Natzweiler-Struthof zu erleben sein. Eine arabischsprechende Studierende hat ein Gespräch unmittelbar nach dem Gedenkstättenbesuch ausgewertet.


- Eine vierte Gruppe führte Interviews mit Flüchtlingen und erstellt daraus Reportagen, die im newsletter "TÜnews-international" erscheinen werden. Ein Schwerpunkt bei diesen Reportagen liegt auf den Möglichkeiten von Flüchtlingen, Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden.


- Bei der fünften Gruppe, die das Projekt "Germanistan-Guides" bis zur Umsetzung entwickeln wollte, lassen momentan widrige äußere Umstände das Teilprojekt ins Wanken geraten. Es ging dabei um die Präsentation hiesiger Heimat und die Diskussion von Beheimatung. Allemal arbeiten sie an der Verfeinerung und Konkretisierung des Konzepts.

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