Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft

01.07.2021

Podiumsdiskussion "Dialekt und Sprachvielfalt, Heimat und Beheimatung"

Donnerstag, 01.07.2021, 20.00 Uhr
 

YouTube-Link zur aufgezeichneten Diskussion: https://youtu.be/m2ekjOpEtfQ


In diesem Jahr feiert die Empirische Kulturwissenschaft ihren 50. Geburtstag. Zum Rahmenprogramm gehört diese Podiumsdiskussion, zu der das Ludwig-Uhland-Institut und der Förderverein Schwäbischer Dialekt gemeinsam einladen. Auf dem Podium:

Muhterem Aras, baden-württembergische Landtagspräsidentin. Sie hat mit Hermann Bausinger ein „Gespräch“ geführt, das 2019 unter dem Titel „Heimat. Kann die weg?“ erschienen ist.

Hermann Bausinger, em. Professor, Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Dialekt und Heimat

Hubert Klausmann, Professor am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, dort Leiter der Arbeitsstelle Sprache in Südwestdeutschland

Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, hat 2020 die „Dialektinitiative“ zur Stärkung der Dialekte im Land gestartet

Hubert Wicker, u.a. Staatsekretär a.D., Ehrenvorsitzender und Gründer des Fördervereins Schwäbischer Dialekt e.V.

Reinhold Weber, Stellvertretender Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Honorarprofessor der Universität Tübingen für Neuere und Neueste Geschichte und geschichtliche Landeskunde

In der Podiumsdiskussion werden mit „Dialekt“ und „Heimat“, „Sprachvielfalt“ und „Beheimatung“ miteinander in Beziehung stehende Stichwörter diskutiert, die zuweilen auch kontrovers verstanden werden. Wird der Dialekt in der gegenwärtigen Vielfalt der Sprachen entwertet, oder gewinnt er gerade eine neue positive Funktion? Und lässt sich das unvermeidliche Nebeneinander von „einheimisch“ und „fremd“ überführen in ein zukunftsweisendes Heimatverständnis?

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Förderverein Schwäbischer Dialekt e.V. und der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg statt.

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