„Stakeholder-basierte Entwicklung von Nachhaltigkeitsindikatoren und -indices für Hochschulen. Am Beispiel der Universität Tübingen“

Hochschulen tragen entscheidend zur Transformation hin zu Nachhaltiger Entwicklung (NE) bei. Um diesen Pfad beschreiten zu können, ist es notwendig Vorstellungen von NE in einem konkreten sozialen Kontext zu entfalten – sie also in Zielsysteme und Indikatoren zu überführen. Obwohl NE-Indikatoren im Transformationsprozess von Hochschulen eine wichtige Rolle spielen, gibt es national bisher keinen systematischen Diskurs. Auch die internationale Diskussion hat erst in den vergangenen Jahren Fahrt aufgenommen.

Das Projekt will Vorschläge für ein Indikatorenset an der Universität Tübingen erarbeiten. Dies erfolgt im Rahmen von forschendem und gemeinwohlorientiertem Lernen (Service Learning) und einer stakeholder-basierten Indexbildung. Im Rahmen eines Kurses, der im Wintersemester 2014/15 im Studium Oecologicum stattfindet, sollen in der Zusammenarbeit mit inner- und außeruniversitären Stakeholdern mögliche NE-Indikatorensets für die Universität Tübingen erarbeitet werden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dem Beirat für NE für die Erarbeitung einer NE Strategie der Universität Tübingen zur Verfügung gestellt.

Aktuelle Entwicklungen zum Projekt finden Sie unter: http://esureblog.com/blog/category/ne-indikatoren-projekt/

Ansprechperson
Dr. Simon Meisch

Projektteam 
Moritz A. Drupp
(Arbeitsgruppe für Umwelt-, Ressourcen- und Ökologische Ökonomik, Institut für Volkswirtschaftslehre, Christian-Albrechts-Universität (CAU) Kiel)

Nikolas Hagemann 
(Zentrum für Angewandte Geowissenschaften / IZEW, Universität Tübingen)

Elisabeth Gebhard
(Kiel School of Sustainability, Geographisches Institut, CAU Kiel / IZEW, Universität Tübingen)

Johannes Geibel 
(FU Berlin / netzwerk n e.V.)

Dr. Simon Meisch
(Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften, Universität Tübingen)