Uni-Tübingen

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28.02.2024

Festival-Idee „Literatur für Alle“ aus Tübingen von Hochschulwettbewerb im „Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit“ ausgezeichnet

10.000 Euro für jedes Gewinnerteam – auch Projektideen von elf anderen Hochschulen erfolgreich

Freiheit ist nie selbstverständlich. Demokratische Gesellschaften stehen weltweit unter Druck, auch in Deutschland. Herausforderungen wie die Klimakrise, soziale Ungleichheit oder der erstarkende Rechtspopulismus bedrohen unser freies Zusammenleben. Wie können wir die Demokratie schützen und mehr Freiheit und Teilhabe für alle schaffen? Und wie können wir wissenschaftliche Debatten über Freiheit und Demokratie in die Gesellschaft tragen? Das zeigen junge Forschende im Hochschulwettbewerb 2024. Aus knapp 160 Einreichungen im „Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit“ hat die Jury die besten zwölf Projektideen ausgezeichnet. Die Gewinnerteams erhalten jeweils 10.000 Euro Preisgeld, mit dem sie ihre Ideen bis Ende des Jahres umsetzen können. 

Aus Tübingen gewann „LITERATUR FÜR ALLE!”. Studentinnen und Studenten haben das Projekt mit Unterstützung des Studio Literatur und Theater der Universität Tübingen entwickelt und beantragt. Das Team möchte Literatur für alle zugänglich machen und gleichzeitig die Möglichkeiten des Wissenstransfers durch Literatur erkunden, um die Potenziale für einen breiten gesellschaftlichen Diskurs aufzuzeigen. Universitäres Wissen soll in interaktiven Formaten und an ungewöhnlichen Orten mit der Gesellschaft geteilt werden. Dabei sollen insbesondere Menschen angesprochen werden, die in ihrem Alltag von akademischen Orten ausgeschlossen sind. Interaktion und Inklusion sind die Kerngedanken des Festivals.

Die prämierten Kommunikationsideen spiegeln zugleich die große thematische Vielfalt des Wissenschaftsjahres 2024 wider. Mit dabei sind etwa Projekte zu den Themen Freiheitsentzug, Wohnungslosigkeit oder zum Aufwachsen auf dem Dorf. Aber auch die Klimakrise, Artenschutz sowie die koloniale Vergangenheit Deutschlands werden verhandelt. Dabei setzen die Teams jeweils auf unterschiedliche Kommunikationsformate - von der Webserie über ein Kartenspiel bis zur interaktiven Ausstellung. Die zwölf erfolgreichen Teams verteilen sich regional über ganz Deutschland. Besonders stark vertreten sind in diesem Jahr die ostdeutschen sowie die bayerischen Hochschulen mit jeweils vier ausgezeichneten Projekten. 

Für die Gewinnerinnen und Gewinner beginnt nun die Umsetzungsphase ihrer Ideen. Begleitend besuchen sie Schulungen und Veranstaltungen von Wissenschaft im Dialog, bei denen sie sich auch untereinander vernetzen können. Los geht es Mitte März mit einem Auftakt-Workshop zum Thema Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Im Laufe der Monate folgen weitere Workshops, unter anderem zu den Themen Social Media, Storytelling und Veranstaltungsorganisation. Über ihre Fortschritte, Schwierigkeiten und Highlights bei der Projektumsetzung informieren die Teams regelmäßig auf Instagram und der Webseite des Hochschulwettbewerbs

Der Hochschulwettbewerb wird jährlich von Wissenschaft im Dialog (WiD) in Kooperation mit dem Bundesverband Hochschulkommunikation und der Hochschulrektorenkonferenz ausgerufen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Wissenschaftsjahres gefördert.

Nach einer Pressemitteilung von Wissenschaft im Dialog

Weitere Informationen: 

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