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21.11.2023

Gustav-Hertz-Preis geht an die Tübinger Physikerin Daniela Doneva

Auszeichnung für herausragende Forschung zu Schwarzen Löchern und Neutronensternen

Dr. Daniela Doneva, Leiterin einer Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe am Institut für Theoretische Physik der Universität Tübingen, erhält den Gustav-Hertz-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Sie wird ausgezeichnet „für ihre herausragenden Arbeiten zur Erforschung der Eigenschaften von Schwarzen Löchern und Neutronensternen in Theorien der Gravitation jenseits der Allgemeinen Relativitätstheorie und für ihre grundlegenden Beiträge zur Nutzung kompakter Objekte und Gravitationswellen als Präzisionssonden für die fundamentale Physik“, so die DPG.

Daniela Doneva hat mit ihrer Forschung zur theoretischen und computergestützten Astrophysik von Schwarzen Löchern und Neutronensternen neuartige Phänomene aufgedeckt, die in Theorien der Gravitation jenseits der Allgemeinen Relativitätstheorie auftreten. Ihre Arbeiten haben zu tieferen Einsichten in die „Strong Gravity“ geführt und systematische Untersuchungen potenzieller Entartungen bei Gravitationswellenmessungen aus verschiedenen Bereichen der fundamentalen Physik ermöglicht.

Daniela Doneva hat im Jahr 2012 an der Universität Sofia ihre Promotion in theoretischer Physik abgeschlossen und arbeitet seitdem an der Universität Tübingen. Ihre Arbeit wurde durch ein Humboldt-Forschungsstipendium (2013–2015) sowie durch das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm (2015–2018) gefördert. Seit 2019 leitet sie eine unabhängige Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe.

Der Gustav-Hertz-Preis würdigt eine hervorragende, kürzlich abgeschlossene Arbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus den Gebieten der experimentellen oder theoretischen Physik. Die Auszeichnung wird im März 2024 während der DPG-Jahrestagung in Berlin verliehen.

Nach einer Information der DPG

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