Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 4/2010: Forum

Generalsaniertes Chemie-Gebäude feierlich übergeben

Land investierte 45 Millionen Euro für modernste Instituts- und Laborflächen auf der Morgenstelle

Das A-Gebäude der Naturwissenschaftlichen Institute Auf der Morgenstelle der Universität Tübingen wurde Ende November nach dreijähriger Generalsanierung feierlich übergeben. In dem mit Landesmitteln in Höhe von 45 Millionen Euro sanierten Gebäude, das 1972 errichtet wurde, können nun alle Arbeitsgruppen der Tübinger Chemie modernste Instituts- und Laborflächen nutzen - mit einem Hightech-Standard, der in Deutschland einmalig ist. Der Umbau zum modernen Laborgebäude erfolgte abschnittsweise und überwiegend bei laufendem Betrieb. Der erste Sanierungsabschnitt in der nördlichen Gebäudehälfte konnte bereits 2008 nach zwölfmonatiger Komplettstilllegung wieder für Forschung und Lehre genutzt werden. Im Juli dieses Jahres konnten nach dreijähriger Bauzeit insgesamt 10.000 Quadratmetern modernste Institutsfläche mit Neubaustandard wieder in Betrieb genommen werden. Durch innovative Gebäudetechnik ist der Energiebedarf um 40 Prozent zurückgegangen.

„Chemie ist eine faszinierende Wissenschaft, die in nahezu allen Lebensbereichen eine wichtige Rolle spielt. Fortschritte in den verschiedenen Teildisziplinen der Chemie sind oftmals unabdingbare Voraussetzung für neue Erkenntnisse in Biologie und Medizin, aber auch in der Physik und den Ingenieurwissenschaften“, so Ministerialdirektor Klaus Tappeser vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg anlässlich der feierlichen Eröffnung. Deshalb sei die Sanierung des Tübinger Chemiehochhauses eine wichtige Investition in die Wettbewerbsfähigkeit der Universität Tübingen und des Landes Baden-Württemberg. Mit den modern ausgestatteten Labor- und Arbeitsplätzen erhalten nun Lehrende, Forschende und Studierende ideale Bedingungen für ihre Vorhaben.

Michael Seifert