Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 2/2012: Forum

Universitätsklinikum Tübingen: Intensivmedizin-Neubau seit März in Betrieb

Umfassende Ausstattung für eine bestmögliche Patientenversorgung

Seit Anfang März verfügt die Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin über ein neues Gebäude für die operative Intensivmedizin des Universitätsklinikums Tübingen (UKT). 40 Betten in 20 Zweibettzimmern mit modernster intensivmedizinischer Ausrüstung nehmen Schwerverletzte oder besonders schwerkranke frischoperierte Patienten auf. Die Anbindung des Gebäudes an die Crona-Kliniken ermöglicht den direkten und schonenden Transport der Patienten aus dem Zentral-Operationssaal auf die Intensivstation. Bewegliche Deckenampeln über jedem Behandlungsplatz mit allen zur Versorgung nötigen Geräten entlasten die Mitarbeiter bei der Arbeit ebenso wie die Patientenlifter, mit denen alle Zimmer ausgestattet sind und die eine schonende Mobilisation der Schwerstkranken erlauben.


Der Neubau wurde vom Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen, errichtet. Die rund 10 Millionen Euro Gesamtbaukosten finanzierte das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg mit Unterstützung des Bundes aus dem „Zukunfts-Investitions-Programms“ (ZIP). Die Einrichtungskosten des neuen Intensivmedizin-Gebäudes von vier Millionen Euro tragen Land und Bund gemeinsam.

In den letzten Jahren hat die Intensivmedizin sich stark weiterentwickelt. Neue Behandlungsmethoden, neue Geräte, Hygienevorgaben und Abläufe erforderten mehr Raum als bisher am und um das Patientenbett herum. Darüber hinaus sind kurze Transportwege aus dem Operationssaal in die Intensivstation gefordert, damit beispielsweise die Medikamenteninfusion und die intensivmedizinische Überwachung möglichst lückenlos erfolgen können.


„Mit dem neuen Gebäude haben wir sehr wichtige Verbesserungen für Patienten und Mitarbeiter erreicht“, erklärt Professor Dr. Michael Bamberg, Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor am Uniklinikum Tübingen. „Gleichzeitig können die freiwerdenden Flächen des bisherigen Intensivbereichs auf Ebene 5 in den nächsten Jahren als Rochade-Flächen während der anstehenden Sanierung von Brandschutz und Betriebstechnik genutzt werden“, ergänzt Gabriele Sonntag, Kaufmännische Direktorin des Klinikums.

Universitätsklinikum Tübingen