Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 1/2013: Uni intern

Steckerleiste halb und halb

Maßnahme zum Stromsparen im EDV-Bereich

Schaltbare Steckdosenleisten liefern einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen. Für den Einsatz an Endgeräten wie in der professionellen IT sind sie allerdings ungeeignet: Zwar ist die Stromabschaltung für Peripheriegeräte sinnvoll, aber zentral gemanagte Personal Computer (PC), die etwa im Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) der Universität Tübingen stehen, werden üblicherweise in der Nacht mit Updates versorgt und brauchen dafür Strom.

Die Universität Tübingen und die Firma Brennenstuhl haben deshalb in Kooperation eine Steckerleiste speziell für die Belange der professionellen Informationstechnologie (IT) entwickelt: Durch die optimierte Anordnung der Schaltung bleiben die zentralen PCs weiter am Stromnetz, während der Anwender mit einem Schalter sämtliche peripheren Geräte vollständig vom Netz trennen kann. Weitere Universitäten aus Baden-Württemberg haben bereits Interesse an der Innovation signalisiert.

„Die neu entwickelte Steckerleiste erlaubt es uns, nachts unsere EDV-Systeme zu warten und gleichzeitig Strom zu sparen. Sie ist daher für den flächendeckenden Einsatz bei allen PC-Systemen an der Universität Tübingen geeignet und ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung unserer Ökobilanz im Rahmen des EMAS-Prozesses“, sagt Dr. Andreas Rothfuß, Kanzler der Universität Tübingen, mit Verweis auf das Eco Management and Audit Scheme.

Bei der neuen Leiste für sechs Endgeräte werden zwei besonders gekennzeichnete Steckdosen permanent mit Strom versorgt und vier vom Anwender geschaltet. „Hiermit können wir zu attraktiven Konditionen eine spezielle Steckdosenleiste anbieten, die die besonderen Belange der IT mit dem Umweltschutz verbindet“, sagt Jens Bleckmann von der Firma Brennenstuhl.

Jörg Schäfer