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12.12.2023

Heimlich platzierte zeitgenössische Plastik im Rittersaal: „Sisyphos“ von Matthias Kunisch enthüllt

Skulptur des Esslinger Künstlers ist bis Ostern auf Schloss Hohentübingen zu sehen

Sisyphos im MUT, Alte Kulturen, Schloss Hohentübingen, Rittersaal

Das Museum der Universität Tübingen MUT und das Institut für Klassische Archäologie geben die Enthüllung von „Sisyphos“ bekannt: Die überlebensgroße zeitgenössische Plastik des Esslinger Künstlers Matthias Kunisch wurde bereits am 30. November 2023 als Leihgabe heimlich in die Abguss-Sammlung im Rittersaal des Museums Alte Kulturen integriert. Zunächst war das neue Kunstwerk nur durch sein Objektschild für aufmerksame Besucherinnen und Besucher als solches erkennbar.

Die Arbeit mit dem Titel „Große akademische Untersuchung des Herrn Sisyphos anhand von 43 Fragmenten im relativen Verhältnis zum Universum“ bietet als zeitgenössische Interpretation eines mythologischen Themas eine neue Perspektive auf zeitlose Zusammenhänge. Die Gegenüberstellung der Arbeit mit dem Kanon der antiken Bildhauerei weckt bei Besucherinnen und Besuchern Neugier und fördert den Dialog sowie die Auseinandersetzung mit den Sammlungsbeständen des Museums. Die Arbeit von Kunisch ist bis Ostern 2024 zu sehen. 

Ab dem 20. Dezember ist auch das begleitende Booklet an der Museumskasse sowie über den Künstler oder die Galerie Gaia Schlegel erhältlich. Es enthält detaillierte Informationen zur Plastik „Sisyphos“ und zum zugrunde liegenden künstlerischen Konzept und gibt Einblicke in den Schaffensprozess von Matthias Kunisch. Die zweisprachigen Beiträge auf Deutsch und Englisch stammen unter anderem vom Kustos der Tübinger Abguss-Sammlung, Dr. Alexander Heinemann, dem Esslinger Kunstkritiker Martin Mezger und dem Philosophen Prof. Dr. Fabian Goppelsröder.

Umfangreiches digitales künstlerisches Projekt

Die Plastik „Sisyphos“ in der Abguss-Sammlung des Instituts für Klassische Archäologie ist der materielle Ausgangspunkt für die digitale Fortführung der Arbeit. In einer interaktiven virtuellen Galerie, die über die Webseiten des Künstlers und des MUT erreichbar ist, wird die Perspektive auf die bildhauerische Arbeit digital für ein globales Publikum erweitert. Besucherinnen und Besucher sind dort dazu eingeladen, nicht nur die einzelnen digitalen Fragmente des Ausstellungsstücks zu erkunden, sondern auch die Einzelteile des monumentalen Zeichenzyklus des Künstlers, „Medea“. Der Galerieraum sowie die Webseite bieten außerdem zusätzliche Informationen zum Œuvre des Künstlers.

Kontakt:

Institut für Klassische Archäologie der Universität Tübingen
Dr. Alexander Heinemann
Telefon +49 7071 29-72379
alexander.heinemannspam prevention@uni-tuebingen.de

Museum der Universität Tübingen MUT
Dr. Michael La Corte
Telefon +49 7071 29-76439
michael.la-cortespam prevention@uni-tuebingen.de
Website: www.unimuseum.de 

Galerie Gaia Schlegel
Gaia Schlegel
Telefon: 0172-883-670-6
gsspam prevention@galeriegaiaschlegel.de 
Website: galeriegaiaschlegel.de 

Ort

MUT | Museum Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen
Rittersaal, Abguss-Sammlung der Klassischen Archäologie
Burgsteige 11, 72070 Tübingen
Mittwoch bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
Donnerstag, 10 bis 19 Uhr

Pressekontakt:

Eberhard Karls Universität Tübingen
Hochschulkommunikation
Dr. Karl Guido Rijkhoek
Leitung

Antje Karbe
Pressereferentin
Telefon +49 7071 29-76788
                   +49 7071 29-76789
 Telefax +49 7071 29-5566
karl.rijkhoekspam prevention@uni-tuebingen.de
antje.karbespam prevention@uni-tuebingen.de

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