Uni-Tübingen

RettIch-Regal im Brechtbau

Eröffnungsevent am 24.04.2024 um 12:00 Uhr

Am 24.04.24 um 12:00 Uhr wird unsere liebevoll „RettIch-Regal“ genannte neue Lebensmittel-Abgabestelle im Brechtbau symbolisch eröffnet. Eine kleine Plakatausstellung informiert zum Thema Lebensmittelrettung, Vertreterinnen von verschiedenen Initiativen sind vor Ort, außerdem gibt es kostenlose Snacks aus geretteten Lebensmitteln. Alle Interessierten – ausdrücklich auch von außerhalb der Universität – sind herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf euch!

Im Brechtbau der Universität entsteht momentan eine neue Abgabestelle für gerettete Lebensmittel. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem brechtbauplenum und dem Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung (KNE), außerdem in Zusammenarbeit mit dem Beirat für Nachhaltige Entwicklung der Universität und der Initiative foodsharing.

Fragen & Antworten

Wer hat die Abgabestelle eingerichtet und wer ist verantwortlich?

Die Abgabestelle ist in einer Kooperation zwischen dem Brechtbauplenum, einem gemeinsamen Gremium der verschiedenen Fachschaften im Brechtbau der Universität, und dem Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung (KNE) entstanden. Eng beteiligt sind außerdem der Beirat für Nachhaltige Entwicklung der Universität sowie die Initiative foodsharing. Die Hauptverantwortlichkeit für die Abgabestelle z.B. gegenüber dem Veterinäramt liegt beim KNE, dies schließt jedoch nicht die Verantwortung für gerettete Lebensmittel mit ein, die bei der*dem jeweiligen "Foodsaver*in" selbst liegt.

Wer darf Lebensmittel aus der Abgabestelle mitnehmen?

Jede*r darf jederzeit Lebensmittel aus der Abgabestelle mitnehmen und selbst verbrauchen oder weitergeben! Je mehr Lebensmittel dadurch vor dem Wegschmeißen gerettet werden, desto besser.

Wer bringt Lebensmittel in die Abgabestelle?

Jede*r darf Lebensmittel in die Abgabestelle legen. Hierbei sind unbedingt unsere Regeln zu beachten: So ist die Abgabestelle beispielsweise nicht rund um die Uhr geöffnet, außerdem sind bestimmte verderbliche oder zu kühlende Lebensmittel in der Abgabestelle nicht erlaubt.

Die Initiative foodsharing vernetzt Lebensmittel-Retter*innen mit Betrieben, die regelmäßig Lebensmittel entsorgen, weil sie den Ansprüchen der Verbraucher*innen nicht mehr genügen (z.B. Äpfel mit Dellen) oder weil das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten ist. Auf dieser Seite informiert foodsharing darüber, wie jede und jeder zum "Foodsaver" werden kann. Unsere Abgabestelle ist bei foodsharing registriert, Foodsaver von foodsharing bringen also auch Lebensmittel in die Abgabestelle, die von Lebensmittelbetrieben aussortiert wurden.

Dürfen in der Abgabestelle auch andere Dinge (außer Lebensmittel) geteilt werden?

Nein, die Abgabestelle ist ausschließlich für Lebensmittel gedacht und ausgelegt (auch keine Medikamente, kein Lebensmittel-Zubehör u.ä.). Neben der Lebensmittel-Abgabestelle befindet sich ein Büchertauschregal, an dem Bücher getauscht werden können.

Wie wird die Hygiene sichergestellt?

Alle Personen, die Lebensmittel in der Abgabestelle teilen, sollten sich mitverantwortlich fühlen, die Abgabestelle in einem ordentlichen und hygienischen Zustand zu halten. Die Abgabestelle wird zu den Öffnungszeiten (während der Vorlesungszeit an Werktagen) einmal täglich kontrolliert und gepflegt. Die Zangen werden desinfiziert, verdorbene Lebensmittel entsorgt und wo nötig wird gefegt und gewischt. Einmal pro Woche werden zudem alle Regale nass ausgewischt und die Boxen gereinigt.

Sind die Lebensmittel in der Abgabestelle unbedenklich und sicher?

Grundsätzlich dürfen ausschließlich unbedenkliche, verzehrfähige Lebensmittel in die Abgabestelle gebracht werden. Alle, die Lebensmittel in die Abgabestelle bringen, müssen sämtliche Lebensmittel nach bestem Wissen und Gewissen auf Unbedenklichkeit und Verzehrfähigkeit prüfen. Auch Lebensmittel, die das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten haben, können noch verzehrfähig sein. Wichtig ist jedoch: Es ist nicht auszuschließen, dass sich auch mal Lebensmittel in der Abgabestelle befinden, die nicht mehr gut sind. Deshalb sollte jede*r, die*der Lebensmittel aus der Abgabestelle entnimmt, diese erneut überprüfen: Sind Backwaren frei von Schimmel und Dreck? Riecht eine Kiwi noch gut, und ist eine Packung Gummibärchen noch ungeöffnet? Bedenkliche Lebensmittel müssen unverzüglich entsorgt werden. Auf dieser Seite hat foodsharing Informationen zusammengestellt, wann verschiedene Lebensmittel wahrscheinlich unbedenklich sind und wann nicht.

Warum heißt die Abgabestelle "Abgabestelle" und nicht "Fairteiler"?

Fairteiler werden ausschließlich die Abgabestellen genannt, die von foodsharing betrieben werden. Unsere Abgabestelle wird nicht von foodsharing, sondern vom KNE und dem Brechtbauplenum betrieben, und heißt daher einfach nur "Abgabestelle". Mehr Infos dazu auch hier.