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02.04.2024

Lord Byron und seine Zeit: Dichter - Freiheitskämpfer - Lebemann

unser Thema bei "Books To Go" im April

Nach der Veröffentlichung seines Gedichts Childe Harold’s Pilgrimage (1812) wird der vierundzwanzigjährige Lord Byron über Nacht zum europaweiten Bestseller-Autor und zum Inbegriff des menschenfeindlichen, melancholischen Romantikers.

Es ist ein Image, das er verkaufsfördernd einzusetzen weiß, aber auch entschieden ablehnt: er sei kein Dichter, sondern ein Abenteurer, Rebell und Dandy, kein menschenscheuer Intellektueller, sondern ein Mann von Welt.

Skandale, Schulden und eine gescheiterte Ehe zwingen ihn 1816, England für immer zu verlassen.

Er verbringt sein Exil zuerst in der Schweiz, dann in Italien, wo er den Freiheitskampf gegen die österreichische Besatzung unterstützt.

Dafür des Landes verwiesen, geht Byron nach Griechenland, wo er mit nur 36 Jahren im Unabhängigkeitskrieg gegen das Osmanische Reich stirbt und dafür bis heute von den Griechen als Volksheld verehrt wird.

 Unser Thema im April bei "Books To Go"

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