Weiterbildung und Outreach

Zu den Hauptaufgaben des Forschungszentrums gehört es, die wissenschaftskommunikativen Kompetenzen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durch Workshops weiterzuentwickeln und wissenschafts­kommunikative Formate für Multiplikatorinnen und Multiplikatorinnen (Pädagogik, Journalismus, Verwaltung, Beratung) sowie für alle neugierigen Akteure einer für alle neugieren Akteure aus der Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft anzubieten.

Um die WissKomm-Angebote der Universität Tübingen übersichtlich zugänglich zu machen, sind sie in drei Gruppen eingeteilt:

  1. Workshops mit bereits feststehenden Terminen
  2. Workshops, die nach Bedarf buchbar sind (Workshop-Portfolio)
  3. Events

Die Workshops mit Terminen finden im Rahmen von laufenden Programmen statt, können aber auch einzeln gebucht werden. Die zentrale Ansprechperson hierfür ist Dr. Markus Gottschling. Für Workshops der Hochschulkommunikation können Sie sich direkt an Tilman Wörtz wenden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Vorträge und Workshops zu spezifischen wissenschaftskommunikativen Themen anzufragen.


Workshops mit Termin

RHET AI Unit 3 2024

- Generative AI for Science and Science Communication: 12.01. + 19.01.2024.

- Introduction to Science Communication (für Forschende des I’m a scientist-Projekts).

- Prompt zum Ziel. Besser arbeiten mit KI (für die VHS Reutlingen): 07.03. + 14.03.2024.

- Science Communication Workshop Series für IMPRS-IS: 19.03.-21.03.2024.

- Project development für IMPRS-IS: 11.04. + 12.04.2024.

- Generative AI for Science and Science Communication (für die Charité Berlin): 26.06.2024.

Zertifikatsprogramm

- Basic Introduction to Science Communication: 25.04. + 26.04.2024. 

- In person vs. online Persuasion: 27.06. + 28.06.2024.

- Express yourself! Body and Voice in Science Communication: 05.07.2024.

- Project development: 18.07. + 19.07.2024.

- Basic Introduction to Science Communication: 25.07. + 26.07.2024.

- Project development: 24.10. + 25.10.2024.

Knowledge Design

- Basics of Visual Science Communication für IMPRS-IS: 21.03.2024.

- Visualization and Design in Science Communication: 24.09 & 1.10.2024.

Hochschulkommunikation

- Sprechen vor der Kamera: 27.03.2024. Bei Interesse hier melden.

- „Forschung kommunizieren“ für Professorinnen und Professoren der Philosophischen Fakultät: 03.05.2024. Bei Interesse hier melden.

Workshop-Portfolio

RHET AI Center

Generative KI für Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation
Der Workshop richtet sich an alle Forscher/innen, die mehr über die Möglichkeiten und Grenzen der generativen KI erfahren wollen - in Bezug auf Forschung, Textproduktion und Visualisierungen. In dem Workshop lernen die Teilnehmer/innen die Grundlage kennen, auf der Tools wie ChatGPT oder Stable Diffusion funktionieren. Ausgehend von einer rhetorischen Perspektive auf die Arbeit mit generativer KI werden wir anhand konkreter Beispiele und verschiedener Tools die Themen Trainingsdaten, Prompting, Tutoring, Bias und Tandemarbeit behandeln.

Prompt zum Ziel. Besser arbeiten mit KI
Generative KI Tools produzieren sowohl Text als auch Bild, doch um das optimale Ergebnis zu bekommen, spielt die Mensch-Maschinen-Interaktion eine große Rolle. Im Workshop erhalten die Teilnehmenden eine erste Einführung ins „Prompting“ und den produktiven Umgang mit generativer Künstlicher Intelligenz.

Projektentwicklung
Schritt für Schritt lernen die Teilnehmer/innen, ihr eigenes Wissenschaftskommunikations-projekt zu entwickeln und umzusetzen. Mit Methoden wie Design Thinking, formativem Feedback und dem Verständnis der rhetorischen Situation lernen die Teilnehmer/innen, ein Kommunikationsprojekt von allen Seiten zu betrachten. Sie entwickeln ihre Kreativität und lernen, sie in produktive Bahnen zu lenken. Dieser Workshop ist sowohl für die persönliche als auch für die institutionelle Wissenschaftskommunikation geeignet. Es ist wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich, dass die Teilnehmer/innen eine Idee für ein SciComm-Projekt haben, an dem sie im Workshop arbeiten wollen (z.B. eine Veranstaltung, einen Social-Media-Kanal, einen Blog, eine Website usw.).

Einführung in die Wissenschaftskommunikation
Dieser zweitägige Workshop vermittelt grundlegende Einblicke in die Wissenschaftskommunikation auf Basis der rhetorischen Theorie und erarbeitet die zentralen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Wissenschaftskommunikation. Die Teilnehmer/innen werden außerdem die Möglichkeit haben, erste praktische Ansätze zu entwickeln, um ihre eigene Forschung klar und verständlich zu kommunizieren.

Überzeugend präsentieren: Präsenz vs. Online
Immer mehr Veranstaltungen finden heute online statt: von Seminaren über Teambesprechungen bis hin zu Fördermittelanträgen. Wir müssen also in der Lage sein, unsere Rhetorik von der Face-to-Face-Situation auf die Online-Situation zu übertragen. Die Erfahrung mit der zunehmenden Nutzung von Online-Formaten in den letzten Jahren hat viel neues Material für die Analyse und neue Erkenntnisse über die wichtigsten Unterschiede zwischen Präsenz- und Online-Überzeugung geliefert. Ziel dieses Kurses ist es, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, welche Fähigkeiten angepasst werden müssen, und diese Fähigkeiten unter der Anleitung erfahrener Trainer/innen zu üben. Der Fokus liegt auf den Teilnehmern und ihren individuellen Forschungsschwerpunkten.

„Drück dich aus!“ Körper und Stimme in der Wissenschaftskommunikation
Finden Sie Ihre eigene Stimme, die Ihre Botschaft wirkungsvoll vermittelt. Arbeiten Sie daran, Ihren Präsentationsstil überzeugend zu optimieren, indem Sie die Parameter Ihrer Stimme wie Tonhöhe, Betonung, Lautstärke und Aussprache anpassen. Üben Sie, Ihre Botschaft selbstbewusst vorzutragen und Ihre Körpersprache effizient einzusetzen, um die Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer/innen zu gewinnen und zu halten, indem Sie Prinzipien der Rhetorik und Theaterpädagogik anwenden.

Visualisierung
Entdecken Sie die Grundlagen der erfolgreichen Visualisierung in der Wissenschaftskommunikation. Sie lernen, wie man visuelle Kernbotschaften und visuelle Zusammenfassungen erstellt, und tauchen in die Welt der Infografiken und Datenvisualisierung ein. Die Teilnehmer/innen werden ihre Fähigkeiten in die Praxis umsetzen, indem sie ein Poster für eine Pitch-Präsentation entwickeln.

Fotographieren in der Wissenschaftskommunikation
Entwicklung einer rhetorischen visuellen Strategie, Erstellung von Bildern von Grund auf mit minimalem Aufwand, Grundlagen der Fotografie und Komposition, ein Überblick über die Auswahl der Software. Und das Wichtigste ist, dass die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, in unserem Pop-up-Fotostudio eine Vielzahl von Fotos zu machen.

Wissenschaftsjournalismus
Die Teilnehmer:innen lernen Formate und Besonderheiten des Wissenschaftsjournalismus kennen und von anderen Arten der Wissenschaftskommunikation zu unterscheiden. Sie lernen Grundlagen des journalistischen Schreibens kennen und wenden diese in praktischen Übungen an. Sie lernen, journalistische Zielgruppen mit Inhalten aus ihrer eigenen wissenschaftlichen Arbeit zu adressieren.

Social Media
Was braucht es wirklich, um die eigene Forschung - oder die deiner Institution - erfolgreich und zielgerichtet über die sozialen Medien zu kommunizieren? Das Bewusstsein für die eigene Perspektive und die des Gegenübers, klar. Richtlinien für die eigene Kommunikation zu haben, ist ebenfalls wichtig. Und natürlich ist auch Spieltrieb gefragt: sich mit Memes auszukennen und von Anfang an über Visualität nachzudenken.

Knowledge Design

Grundlagen von visueller WissKomm
Dieser interaktive Workshop unterstützt die Teilnehmer/innen dabei, ein besseres Verständnis der visuellen Wissenschaftskommunikation zu erlangen und begleitet sie bei der Verbesserung ihrer visuellen Kommunikationsfähigkeiten. Der Workshop vermittelt Kreativtechniken und Designstrategien, die helfen, klare und effektive grafische Darstellungen wissenschaftlicher Konzepte und Ideen zu erstellen. Bei der gemeinsamen Arbeit an konkreten Beispielen werden die Teilnehmer/innen aufgefordert, ihre neuen Fähigkeiten praktisch anzuwenden, um eine Visualisierung zu entwickeln, die sich auf ihre Forschung bezieht.

Hochschulkommunikation

Forschung kommunizieren
Workshop für Professorinnen und Professoren: Über welche Kanäle erziele ich die beste Wirkung? Was wollen Journalisten von mir wissen? Wie formuliere ich effektiv Kernbotschaften? Wie bereite ich mich auf Interviews vor? Welche Texte werden autorisiert – welche nicht?

Sprechen vor der Kamera
Im Zentrum dieses Angebots stehen die Kontrolle von Nervosität, das bessere Kennenlernen der eigenen Stimme und Körpersprache sowie die Fähigkeit, prägnante Kernbotschaften zu kommunizieren.

Social Media
„X“ stirbt – was nun? Welchen Social Media-Kanälen gehört die Zukunft? Wie wichtig ist Linked-In? Und für wen machen Videos auf Youtube Sinn?